‚Spätromantik’, Rigo Schmidt, Linolschnitt, 30 x 40 cm
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Rigo Schmidt schuf mit seinem Werk „Spätromantik“ eine fesselnde und detaillierte Arbeit für die
Chemie Leipzig und beleuchtet dabei auch die Ultra-Fan-Szene. Neben den bekannten DiavoloFlaggen zeigt er in der Spiegelung der anonymisierenden Sonnenbrille auch das Polizeiaufgebot,
das einige Spiele begleitet. Durch diese Darstellung offenbart er die rauere Seite der Spieltage
und fängt die vielschichtige Atmosphäre der Fußballkultur ein.
Von 1996 bis 2004 studierte er Malerei an der Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB) Leipzig
bei Professor Arno Rink. Heute lebt und arbeitet er in Leipzig und untersucht in seiner Malerei die
Beziehung der Menschheit zur Natur und die Versuche, sich durch Kultur und Wissenschaft
abzugrenzen.
Seine Werke reflektieren die konstruierte Natur der wissenschaftlichen Weltanschauung und die
Inszenierung von Objekten in Museen. Er verwendet kleine, fein gearbeitete Formate, um die
Beobachtung der Beobachtung zu thematisieren und die Darstellung von Realität als suggestiven
Trick zu hinterfragen. Schmidts Malerei zeigt, wie die Menschheit durch die Domestizierung der
Natur versucht, sich ein Bild zu machen und dieses als eigene Darstellung präsentiert.